In vielen Arbeitsumgebungen werden Mitarbeiter täglich mit potenziellen Gefahren konfrontiert. Neben den offensichtlichen Risiken wie Maschinenunfällen und Stürzen gibt es jedoch ein weiteres, weniger offensichtliches Risiko: die Verwendung berauschender Substanzen am Arbeitsplatz. Der Missbrauch von Alkohol, Drogen oder anderen psychoaktiven Substanzen kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit haben und stellt somit eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen dar. Dies erhält durch die Legalisierung von Cannabis eine neue Dringlichkeit.

Die Gefahren des Konsums berauschender Substanzen am Arbeitsplatz

Der Konsum von Alkohol, Drogen oder anderen berauschenden Substanzen während der Arbeitszeit oder unmittelbar vorher kann die Fähigkeit eines Mitarbeiters, sicher und effektiv zu arbeiten, erheblich beeinträchtigen. Die Auswirkungen können von verminderten kognitiven Fähigkeiten und langsamer Reaktionszeit bis hin zu koordinativen Einschränkungen und einem erhöhten Risiko von Unfällen reichen.

In Branchen, in denen Sicherheit eine besonders hohe Priorität hat, wie zum Beispiel im Bauwesen, in der Fertigung oder im Transportwesen, können die Folgen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unter dem Einfluss berauschender Substanzen stehen, verheerend sein. Ein einziger Moment der Unachtsamkeit kann zu schwerwiegenden Verletzungen oder sogar zum Verlust von Menschenleben führen. Darüber hinaus können Unfälle, die durch den Konsum berauschender Substanzen verursacht werden, nicht nur das Leben des Mitarbeiters gefährden, sondern auch Kollegen, Kunden und die öffentliche Sicherheit beeinträchtigen.

Maßnahmen zur Minimierung der Risiken

Unternehmen müssen proaktiv handeln, um die Gefahren des Konsums berauschender Substanzen am Arbeitsplatz zu minimieren und die Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Dazu gehören:

1. Erstellung klarer Richtlinien: Unternehmen sollten klare Richtlinien zur Nulltoleranz gegenüber dem Konsum berauschender Substanzen am Arbeitsplatz festlegen und diese regelmäßig mit den Mitarbeitern kommunizieren. Problematisch ist, dass Grenzwerte für den Arbeitsbeginn auch festgelegt werden sollten. Ideal ist eine Betriebsvereinbarung.

2. Schulungen und Aufklärung: Mitarbeiterschulungen und Aufklärungskampagnen können dabei helfen, die Risiken des Substanzmissbrauchs zu verdeutlichen und die Mitarbeiter für die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Arbeitssicherheit zu sensibilisieren. Integrieren Sie das Thema in die Schulungen zur Arbeitssicherheit.

3. Durchführung von Tests: Regelmäßige Drogentests können dazu beitragen, den Konsum berauschender Substanzen am Arbeitsplatz zu identifizieren und disziplinarische Maßnahmen einzuleiten.

4. Unterstützung und Intervention: Unternehmen sollten Programme zur Unterstützung von Mitarbeitern mit Suchtproblemen implementieren und Interventionen anbieten, um diesen Mitarbeitern dabei zu helfen, professionelle Hilfe zu suchen und sich zu erholen. Meist ist es sinnvoll, die öffentlich zugänglichen Möglichkeiten aufzuzeigen.

Fazit

  • Durch die Legalisierung von Cannabis hat das Thema dramatisch an Bedeutung gewonnen.
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Harald Keil

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